0,1 Prozent mehr…

DAX am 61,8 Fibo abgeprallt!


Der Deutsche Aktienindex DAX hat zur Wochenmitte den Bereich um das 61,8 % Fibonacci-Retracement bei 18.200 Punkten angetestet und ist daran planmäßig zur Unterseite abgeprallt. Genau dieses Szenario war auch so weit erwartet worden, weitere Verluste könnten das Barometer sogar auf frische Monatstiefs talwärts schicken. Durch den Abpraller ist nämlich nun wie unlängst favorisiert ein flacherer Abwärtstrend zustande gekommen.

Die Bundesregierung hat in ihrer Frühjahresprognose etwas mehr Optimismus in Bezug auf das Wirtschaftswachstum verbreitet, das Wirtschaftsministerium rechnet nun mit einem BIP-Anstieg um 0,3 Prozent, zuvor wurde mit einem Wachstum von lediglich 0,2 Prozent gerechnet. Für höhere Wachstumsraten seien strukturelle Veränderungen nötig, mahnte das Haus Habecks an. Etwas zuversichtlicher zeigte sich dagegen das Ifo-Institut, der Stimmungsindex stieg mit 89,4 Punkten auf den höchsten Wert seit fast einem Jahr und weist ebenfalls auf eine wirtschaftliche Trendwende hin.

Trotz der verhaltenen Erfolgsmeldungen aus der Wirtschaft könnte es dem DAX-Index in den kommenden Tagen noch einmal an den Kragen gehen, Notierungen unterhalb von 17.750 Zählern würden unweigerlich auf weitere Verlustrisiken zunächst auf 17.500 und darunter den 200-Tage-Durchschnitt (von unten herbeieilend) bei 17.315 Punkten hinweisen. Erst dann dürfte eine klassische 123-Konsolidierung vollends abgeschlossen sein und dem Barometer im Anschluss wieder Anstiegschancen auf frische Rekorde bieten.

Unterdessen fokussieren sich Investoren weiter auf die laufende US-Bilanzsaison, in dieser Woche folgen die Facebook-Mutter Meta, der Google-Konzerns Alphabet und Microsoft. Dann gibt es noch Zahlen von Amazon, Apple und Nvidia. Wichtige Wirtschaftsdaten stehen dagegen ab 8:00 Uhr mit dem GfK-Konsumklimaindex per Mai und um 10:00 Uhr der EZB-Wirtschaftsbericht an. Am Nachmittag richtet sich der Fokus auf Erstanträge sowie fortgesetzte Anträge auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche der US-Amerikaner, zeitgleich wird noch das BIP Q1 (1. Veröffentlichung) der USA veröffentlicht.

Aktuelle Lage

DAX im untergeordneten. Abwärtstrend.

DAX bei 18.088 Punkten.

Indikatoren neutral.

Anlaufmarken nach oben bei 18.225 / 18.318 / 18.427 und 18.520  Punkten, nach unten bei 17.900 / 17,855 / 17.700 / 17.648 und 17.500 Punkten.

Gaps nach unten bei 11.391, 10.547, 10.097, 9.626 und 8.830 Punkten.

Historische Saisonalität

In US-Wahljahren (DAX): Von Mitte März bis Anfang Mai ansteigend.

Gebert-Börsenindikator (März)

Langfristiger Börsenindikator nach Gebert: Kaufen (Vormonat März: Kaufen).

(Dieser Börsenindikator berücksichtigt monatlich die Inflations- und Zinsdaten, den Euro/Dollar-Kurs und die Saisonalität. Anhand der Daten signalisiert der Indikator langfristige Kauf- und Verkaufssignale für den DAX.)

Big Picture

DAX mit Korrekturausweitung auf 17.500 Punkte erwartet - vorerst.

Sentiment

DAX (Woche 17)

Sentiment in laufender Woche mit Mehrheit für die Bullen, bärisch zu werten.

VDAX-New

VDAX-New der Deutschen Börse (24. April 2024): Bei 14,73 (Vortag: 16,13%). Über 17% kaum stärkere Abwärtsbewegung.

Zonen: Tiefe Werte unter 17%, Norm 17 bis 27%, Angst und Panik über 27%.

(Der VDAX-New zeigt die Volatilität im DAX an. Dreht der VDAX-New von sehr hohen Werten nach unten ab, ist mit steigenden Kursen zu rechnen. Dreht der VDAX-New von sehr tiefen Werten wieder nach oben über 17% ab, ist verstärkt mit fallenden Kursen zu rechnen. Der VDAX-New ist dabei als Indikator für fallende Kurse besser geeignet. Um 12-13% Verlaufshoch wahrscheinlich.)

1. CNN Money's Fear & Greed Index (23. April 2024): Bei 42 (Vorwoche: 31) Punkten, Modus "Fear", jetzt in Richtung neutral steigend!

(Skala von 0 - 100, bei "Extreme Greed" vorsichtig mit Longs werden, bei "Extreme Fear" vorsichtig mit Shorts werden, Kontraindikator)

(Quelle: http://money.cnn.com/data/fear-and-greed/)

Commitment of Traders (CoT) Report), (16.04.2024)

Die Commercials (US-Profis) sind auf den S&P 500 deutlich Long aufgestellt, haben ihre Long-Positionen im Wochenvergleich aber noch einmal reduziert.

Die Small Speculators (Kleinanleger) haben ihre Long-Positionen dagegen noch weiter erhöht und sind ebenfalls Long aufgestellt.

Trading-Strategie

1. Seitenlinie, warten auf Bodenbildung um 17.200/17.500 Punkten oder Sprung über Rekordhochs
 
Anmerkungen: Stopps und Gewinnziele im Insight sind als Orientierungspunkte zu verstehen und hängen maßgeblich vom eigenen Risiko- und Geldmanagement sowie der jeweiligen Entwicklung im Tageshandel ab. Gewinne eigenständig mitnehmen. Maßgeblich für das Erreichen des Kursziels ist das genannte Kursziel im Underlying.

DAX (Tageschart in Punkten):

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 18.225 // 18.318 // 18.400 Punkte
Unterstützungen: 18.000 // 17.910 // 17.850 Punkte
Strategie für steigende Kurse
WKN: DJ6M53 Typ: Open End Turbo Long
akt. Kurs: 22,69 - 22,72 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 15.817,69 Punkte Basiswert: DAX
KO-Schwelle: 15.817,69 Punkte akt. Kurs Basiswert: 18.088,71 Punkte
Laufzeit: Open End Kursziel:
Hebel: 7,96 Kurschance:
http://www.boerse-frankfurt.de
Strategie für fallende Kurse
WKN: DQ0WA0 Typ: Open End Turbo Short
akt. Kurs: 8,52 - 8,55 Euro Emittent: DZ Bank
Basispreis: 18.926,88 Punkte Basiswert: DAX
KO-Schwelle: 18.926,88 Punkte akt. Kurs Basiswert: 18.088,71 Punkte
Laufzeit: Open End Kursziel:
Hebel: 21,24 Kurschance:
http://www.boerse-frankfurt.de



Interessenkonflikt

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Wir weisen Sie darauf hin, dass die FSG Financial Services Group oder ein verbundenes Unternehmen aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation zur DZ Bank Aktiengesellschaft eingegangen ist.

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